Hierbei handelt es sich um Holz das durch lagern in feuchter Umgebung einem Pilz als Parasit zum Opfer gefallen ist.
Die Pilze dringen in die Schichten des Holzes ein und verändern durch den natürlichen Prozess des Verfalls die Beschaffenheit des inneren Zellstoffs.
Bei dieser Prozedur entstehen einmalige Musterungen und Farben. Das Holz selbst ist natürlich Teilweise in seiner Substanz bei weitem nicht mehr so Stark wie im Urzustand, doch eignet sich solches Holz, je nach fortschreiten des Stockens, wunderbar für Deko, Schmuck oder weitere nicht “schwer tragende” Produkte.
Stabilisieren
Gestocktes Holz wird oftmals stabilisiert. Hierbei wird mit verschiedenen Methoden ein Stoff ins Holz eingebracht der die Struktur des Holzes wieder herstellen oder verstärken soll.
Oftmals kommen hierbei Epoxidharze oder Kunststoffe zum Einsatz aber auch Öle sind eine mögliche Alternative.
Vakuumpumpe
Hierbei wird in einem Gefäß das Holz in Vakuum versetzt. Dadurch werden die Poren des Holzes vergrößert. Durch das ablassen des Vakuums wird die zum stabilisieren verwendete Substanz in die Poren des Holzes gesogen.
Tränken
Hierbei wird das Holz in beispielweise Leinöl getränkt. Das Holz saugt sich voll und das Öl verharzt innerhalb des Holzporen. Diese Prozedur ist langwieriger und nicht so effektiv wie das einbringen unter Vakuum.
Gefahren bei der Verarbeitung von gestocktem Holz.
Generell ist bei der Verarbeitung von Holz zu sagen das das einatmen von Holzstaub gefährlich sein kann. Holzstaub kann in extremen Fällen zur Lungenentzündung, Allergischen Reaktionen oder Krebs führen. Der Staub von gestocktem Holz ist in dem Maße gefährlicher da sich anhaftende Pilzsporen beim schleifen freisetzen können.
Somit sei zu sagen: Beim schleifen, drechseln oder auch hobeln immer einen Mundschutz tragen!