Knochen ist ein für die heutige Zeit eher ungewöhnlicher Werkstoff.
In der früheren Zeit, sei es bei den Germanen, den Wikingern, Kelten oder den Römern, aus Knochen wurde so manches gefertigt.
Knochen ist schwer zu bearbeiten, sinnvoll, hält er doch auch unseren Körper aufrecht. In vergangenen Tagen wurden Knochen unter anderem zu Trinkgefäßen, Würfeln, Kämmen, Schmuck, Besteck, Behältern und vielem mehr verarbeitet.
Knochen ist keinesfalls tot sondern durchaus lebendes Gewebe. Knochen sind durchblutet und übernehmen außer der tragende noch eine wesentliche, wichtige Funktion: Die Bildung der Blutzellen.
Ein Großteil des Knochens bildet sich aus verschiedenen Arten von Kalzium und anderen Mineralen was seine enorme Belastbarkeit ausmacht.
Knochen, der nicht entfettet wurde, neigt dazu mit der Zeit eine schmierige schicht zu Bilden und ranzig zu werden. Hierbei lösen sich Fette aus dem inneren der Knochensubstanz und dringen nach außen. Entgegenwirken kann man diesem Vorgang, indem man die Knochen mit Hilfe von Alkohol (Brennspiritus) entfettet.
Beispiele
Die Knochendose.
Knochendosen sind aus Röhrenknochen hergestellt, meist die Wikinger nutzten sie zur Aufbewahrung. Ein Deckel und Boden aus Holz oder eben Knochen schützte den Inhalt vor Nässe.
Knochenwürfel
Aus Knochenplatten wurden oftmals Würfel zum spielen gefertigt. Zugegeben, die Kanten waren meist nicht perfekt gleichmäßig, dies kann aber auch durchaus spannend werden.